Dienstag, 13. November 2012

Tag 5
Keramik und Gips
 
Die Glasur
Sie dient der Oberflächenveredelung von Keramikprodukten wie Steingut, Steinzeug und Porzellan und ist im Gegensatz zum kristallinen porösen Grundstoff eine glasartige, geschlossene Oberflächenschicht.
Sie diente seit den Anfängen der Töpferei hauptsächlich dazu, den porösen Scherben mit einem wasserundurchlässigen Überzug zu versehen. So konnten auch bei niedriger Brenn-Temperaturen Artikel hergestellt werden, die zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und Getränken geeignet sind.
(Wikipedia)

Im Gegensatz zur Engobe wird die Glasur auf den Rohbrand aufgetragen. Dies geschieht durch Eintauchen in die flüssige Glasur oder Übergiessen mit Hilfe eines Schöpfgefässes. Die Glasur kann auch aufgesprüht oder aufgepinselt werden.

Die Glasurfarben sehen im ungebrannten Zustand ganz anders aus als danach, dies lässt keine abschliessende Beurteilung über die Wirkung zu.

Und so sieht das nach dem Brennen aus. Obwohl die Farbkübel beschriftet sind, ist das Resultat einigartig und sicher oft überraschend.
PS.: Deutlich zu sehen ist hier ein Glasurfehler: Am oberen linken Rand ist die grüne Glasur zu dick aufgetragen und wirft darum kleine Blasen.
Die kleine Daumenschale ist nun auch fertig, ich habe sie in transparente Glasur getaucht.

Auch hier habe ich eine transparente Glasur auf der Innenseite der Schale aufgetragen, man sieht (und spürt es vor allem mit den Fingern) dass sie nicht ganz deckend ist. Also auch das wäre wieder ein Anfängerfehler. Die Aussenseite habe ich engobiert gelassen, so gibt es noch einen matt-glänzend Kontrast. Eigentlich hatte ich mir ja "schwarz-weiss-grau" vorgestellt und die Engoben auch in diesen Farben aufgetragen, doch nun ist alles Braun geworden. Ich glaube dies hat mit dem Mischen zu tun und auf der Aussenseite weil es nicht glasiert ist. Aber es gefällt mir sehr gut so!

Folgendes habe ich noch ausprobiert, das mir sehr gefällt.

Ich habe hier drei verschiedene Tonarten, schwarzen, roten und weissen Ton.

Diese lege ich übereinander und walle sie aus

Dann schneide ich die Platte in vier Teile, lege sie übereinander und walle sie wieder aus.
Danach schneide ich gut fingerdicke Scheiben (wie bei einem Stück Fleisch) und lege sie nebeneinander. Mir etwas Wasser "klebe" ich sie aneinander und walle alles nochmals aus.

So kann ich nun beliebig Formen ausstechen, passend zur kommenden Weihnachtzeit habe ich mich für Sterne entschieden.

Wie das so ist beim Aussechen bleiben immer Resten. Diese füge ich nun einfach zusammen und forme nach der Plattenmethode noch eine kleine Schale.




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