Sonntag, 5. Januar 2014

Modul Körper, Hülle, Bewegung Tag 5 & 6

Am Tag 5 habe ich durch Abwesenheit geglänzt und lasse deshalb einige Themen aus, die in der Gruppe behandelt wurden.
Hauptsächliches Thema aktuell ist das Modell.

"Modelle sind vereinfachte Ausschnitte dr Wirklichkeit oder Möglichkeit."
Modelle sind je nach Blickwinkel entweder Vorbild, Abbild, Entwurf oder Ersatz, aber auch Urbild, Muster und Form, Mass, Typ und Exemplar.

Die meisten Modell sind materielle, grafische oder geistige Hilfsmittel zur Erreichung eines Zieles. Solche Ziele können sein: Spielen oder Bewegen, Regulieren oder Testen, Gestalten und Formen, Planen und Entscheiden, Registrieren, Verdeutlichen und Vermitteln von Kenntnissen, Erklären von Sachverhalten, Ermitteln und Überprüfen von Hypothesen.

Als Lernen am Modell (unser Unterricht ist ein Modell) wird eine lernpsychologische Theorie bezeichnet; sie beschreibt jene Lernvorgänge, die durch eine Beobachtung von Vorbildern ausgelöst werden. Vorbilder ("Modelle") sind dabei Menschen, deren Verhalten beobachtet werden kann. Die tatsächliche Anwesenheit des Modelles ist dabei von untergeordneter Bedeutung.
Andere Bezeichnungen in klassischer Form für menschliches Lernen sind Beobachtungslernen, Nachahmungslernen, Imitationslernen, soziales Lernen, Indentifikationslernen, Rollenlernen, stellvertretendes Lernen.

Weitere Modelle
(materiell, energetisch, 3-dimensional)
Architektur, Raummodell, Planetarium, Globus, Relief, Schallplatten, Tonband, Aktmodell, Plastik, Installation, Prototyp, Prothese, Roboter, Simulator, Teststrecke, Spiele, Gruppendynamik, Eltern, Idole, Statussymbole...
(2- dimensional)
Texte, Literatur, Fotos, Filme, Videos, Zeichnungen, Gemälde, Landkarten, grafische Darstellungen von Messdaten, Statistiken, Leitbild, Vision, Science Fiction, Prototyp auf CAD, mögliche Zukunft, Sprache, Fernsehen (als sekundäre Wirklichkeit)...
(aus dem Skript von Adrian Müller)

Aufgabe:
Eine Büste erarbeiten, modellierend in Ton. Fokus auf Mimik und Grundemotionen.
Nach Bildmaterial zu den 7 Grundemotionen nach P Ekman. (Freude, Angst, Trauer, Wut, Ekel, Überraschung, Verachtung)


Ich wähle für mich die Freude als ersten Versuch. Zuerst gilt es, Schultern und Kopf zu formen, wobei bereits jetzt die Haltung entscheidend für die Wirkung sein kann.

Ich habe überhaupt keine Erfahrung im Modellieren und da mir auch ein Erfahungstag fehlt, dauert es einige Zeit bis ich annähernd einen passablen Kopf hinbekomme.

Die Feinarbeit beginnt aber erst jetzt. Ganz kleine Veränderungen z. B. am Mundwinkel oder der Lippenform bewirken den passenden Ausdruck oder eben nicht, das heisst machen aus einem grinsenden Gesicht ein Lachen.
Am schwierigsten erscheint mir aber noch das Formen der Augen. Technisch schwieig und auch den passenden Ausdruck zu finden, denn es kann ja kein richtig sehendens Auge gemacht werden.
Es ist eine tolle Übung um Beobachtung und Wahrnehmung zu schulen, da werde ich sicher noch dranbeiben.







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