Donnerstag, 13. Dezember 2012

Selbststudium
Aus organisatorischen Gründen habe ich mein Holz wieder nach Hause genommen und bin froh um die Möglichkeit zuhause ein weing weiterarbeiten zu können. Ich habe mir einen grossen und einen kleineren Meissel gekauft und mir in der (ungeheizten) Garage einen Arbeitsplatz eingerichtet. Viel habe ich zwar nicht geschafft, aber immerhin, was weg ist, ist weg.


Gearbeitet wird wann immer möglich im Faserverlauf des Holzes. So verläuft der Schnitt sauber und es ist viel anstrengend. Das Holz von der Stirnseite her ist sehr hart und beim arbeiten gegen die Faser splittert das Holz und ist faserig. Allerdings ist dies nicht immer möglich und der Faserverlauf kann innerhalb des Stücks auch die Richtung wechseln.

Ich merke dies zum Beispiel hier an dieser Stelle, wo der Ast sich vergabelte. Oben ist sichtbar, dass der Schnitt wie ausgefranst aussieht, es ist auch deutlich spürbar dass es weniger schnittig geht.


Hier ist eine abgesägte Stelle, inzwischen etwas angetrocknet. Gut sichtbar sind die verschiedenen Schichten des Holzes.  Nach Borke/Rinde ist als heller Ring das Splintholz sichtbar. Es sollte wenn möglich nicht in die Figur integriert werden, da das Holz eine andere, minderwertigere oder anfälligere Qualität aufweist und unter Umständen auch abbrechen könnte.


So in etwa sieht das nun rundherum aus. Immer noch mache ich manchmal zu lange Schnitte anstatt immer wieder kurz anzusetzen und von vorne nach hinten zu arbeiten.






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