Dienstag, 5. März 2013

Tag 4
Modul Metall
Eine weitere Variante des Verbindens ist das Weichlöten.

Löten ist ein thermisches Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen von Werkstoffen, wobei eine flüssige Phase durch Schmelzen eines Lotes (Schmelzlöten) oder durch Diffusion an den Grenzflächen (Diffusionslöten) entsteht.
Als Verbindungsmaterial dient meist eine leicht schmelzbare Metalllegierung, das Lot. Mit dessen Hilfe wird eine metallische Verbindung von zwei metallischen Bauteilen erzeugt.
Ein Kennzeichen einer Lötverbindung ist die Intermetallische Verbindung. In dieser dünnen Schicht bilden der Grundwerkstoff und das Lot eine Legierung und gehen eine feste Verbindung ein.
Als Material zum Erzeugen einer Lötverbindung werden Lote verwendet. Metalllote sind meist Legierungen, die als Lötdraht oder Lotpaste vorliegen. Sie enthalten oft bereits ein Flussmittel, bei Weichloten üblicherweise in Hohlkammern eingearbeitet, bei Hartloten als äußere, zu Unterscheidungszwecken meist eingefärbte Umhüllung.
Nach der Lötung verbleibt oft ein Rückstand des Flussmittels auf der Lötstelle.
(Wikipedia)

Zuerst erlernen wir die Grundtechnik und üben diese.

Benötigstes Material: Brenner mit Gas, Metalle, Lötfett oder Lötpaste, Schleiffilz, Verbindungsmittel (Zinn), feuerfeste Unterlage

Vorgehen:
Zuerst werden die Metallteile mit dem Filz gereinigt.
Das Lötfett oder -paste auftragen. Es verhindert eine erneute Oxidation während des Lötvorgangs.
Teile zusammenfügen und bei Bedarf mit Klammern befestigen oder unterlegen.

Brenner in Betrieb setzen und Metall erhitzen. Fett darf nicht verbrennen.

Lötzinn auftragen. Es löst sich ein Tropfen, der dann mit der Hitze geschmolzen wird. Der Zinn muss fliessen.
Die Verbindung härtet schnell, aber das Metall bleibt noch einige Zeit sehr heiss.

Aufgabe:
Aus verschiedenen Kupfermaterialien eine Objekt herstellen zum Thema
"Gleichgewicht und Bewegung"

Zuerst habe ich mit verschiedene Skizzen gemacht mit Ideen, die mir spontan in den Sinn gekommen sind. Dann habe ich mir überlegt, wie ich diese verschiedenen Varianten technisch umsetzten könnte. Geblieben ist die Idee von der Kombination "Waage" und "Mobile".

 Materialauswahl
 
Dann habe ich mir die benötigten Teile hergestellt.
 
Grundplatte und Haltestange

Anbringen mit Hilfe von Klammer

 Kreativität ist notwendig bei der praktischen Umsetzung.


 Das fertige Werk "Gleichgewicht und Bewegung".

Die Aufgabe ist soweit erfüllt. Es ist ästhetisch nicht besonders raffiniert, aber ich konnte technisch  doch einigermassen meine Vorstellungen umsetzen. Es breucht sicher auch Übung im Vorgang des Lötens und auch in der Planung der Reihenfolge. Beim Erhitzen wird ja das ganze Metallteil heiss und vorgängig gelötete Stellen können sich dadurch wieder lösen. Also es heisst zügig arbeiten, schnell erhitzen und alle Lötstellen sichern. Auch jeden Fall hat es Spass gemacht.

Abstrakt
Oft wird der Begriff "abstrakt" oder "abstrakte Kunst" im Schaffen oder Betrachten eines Werkes benutzt und will alles was nicht naturalistisch ist beschrieben. Aber was genau ist abstrakt?

Abstrakte Kunst (auch gegenstandslose Kunst) ist eine Kunstrichtung, die mit dem Anfang des 20. Jahrhunderts (um 1910) begann, als die ersten Maler sich immer weiter von der Wiedergabe oder Interpretation der realen Welt in ihrer Malerei entfernten. Unter die Bezeichnung fallen sowohl „abstrakt-abstrahierende“ wie „abstrakt-gegenstandslose“ Werke. 
 Erstere abstrahieren vom Gegenstand, letztere bedienen sich autonom der malerischen Mittel ohne jeden Gegenstandsbezug. In der Verbreitung der Fotografie wird eine der Ursachen für das Entstehen der abstrakten Kunst gesehen.
(Wikipedia)

Konkret konstruktiv
Eine erweiterte Form ist der Konstruktivismus. Er ist streng gegenstandlos, gänzlich losgelöst vom Naturalistischen und von Emotionen. Er besteht aus reiner Proportion, Form, Farbe, Raum, Licht.




 


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