Tag 7
Modul Metall
Am heutigen Abschlusstag gilt es nun zuerst die Arbeit zum Thema Wind zu beenden. Ich habe noch ein paar Verbindungen mit Draht angebracht und fertig ist mein Tornado.

Nun bekommen wir eine letzte Aufgabe:
Von der Fläche in den Raum - Aus einem Metallquadrat eine dynamische Form gestalten und dabei möglichst wenig Eingriffe vornehmen (Reduktion)

Zuerst sollen wir mit Fotokarton Modelle herstellen, ca 10 Stück. Was braucht es damit eine Form dynamisch wird? Wie viel bezw. wie wenig ist notwendig? Gerade oder gebogen, mittig oder diagonal, was wirkt wie? Und was gefällt mir?

Mit der Zeit wird auch klar, dass gewisse Fromen mit Metall gar nicht machbar sind, da sich das Metall natürlich ganz anders verhält als Papier.

Ich wähle dieses Modell zu meinem Favoriten. Dieselbe Grundform aber unterschiedliche Ausführung.

Zuerst säge ich mit der Maschine diagonal das Metall bis zur Markierung (nach goldenem Schnitt)

Dann biege ich das Blech mit Hilfe eines Hammer.

 Sorgfältig runde ich nun die Teile ab. Dazu nehme ich Metallrollen, über die ich das Metall forme.

Die Schnittkante glätte ich noch mit einer Feile und fertig sind die Formen.
Es ist schon spannend, wie wenig es braucht um so eine Wirkung zu erhalten.

So ist nun auch dieses Modul zu Ende. Für mich ist die Bilanz durchzogen. Ich hatte sicher andere Erwartungen an dieses Modul, vor allem nach den vorhergehenden Erfahrungen. Es wurde viel Basiswissen vermittelt, das besser in die Anfangsphase gepasst hätte. Weitere Schwierigkeiten waren sicher die Räumlichkeiten, das teilweise fehlende Material, die lange Pause mitten im Modul und mein persönliches Empfinden. Bohren, Schrauben, Metallblech und Drahtstäbe konnten mich nun nicht so begeistern. Aber ich bin trotzdem froh um die Erfahrung und ich werde sicher trotzdem etwas mitnehmen können.